Leev Jecken, et jeht schon widder loss! Wir haben auch eine Tageskasse, die ganzen Tag geöffnet ist. Mit dem Vorverkauf geht´s deutlich schneller.
Die ersten Takte erklingen, das Bierglas hebt sich, und plötzlich weißt du wieder, warum. Warum Köln niemals stillsteht, warum der Bass hier Herzschlag heißt.
Zwischen Kasalla und Cat Ballou, zwischen Querbeat und Höhner pulsiert das, was wir Liebe nennen – laut, echt, ungeschminkt.
Der Nebel ist Konfetti, das Licht schmeckt nach Mühlen Kölsch, und irgendwo im Chor singt jemand schief – aber mit Seele.
Alte Lieder wachen auf, Bläck Fööss treffen Paveier, die Refrains werden zu Gebeten, die keiner leise sprechen will. "Mir stonn zo dir, FC Kölle" - und zwar bis die Sonne aufgeht.
Wir spielen Karneval. Kein Kostüm kann das Gefühl verbergen, das da in der Brust hämmert. Kein Stream ersetzt den Moment, wenn der ganze Saal die Arme hebt und sich alles mischt - Schweiß, Glitzer, Tränen, Glück. Jeck, verliebt, verloren, vereint. Ein Takt, ein Sprung, ein Lachen zu viel - und du weißt: Das ist es.
Das hier ist das, wofür wir tanzen, trinken, singen, lieben. "Un wenn et Trömmelche jeht" – dann geh’n wir mit. Denn das hier ist keine Party. Das ist Köln. Das sind wir.